Auf virtuellen Wegen...

Augmented Reality

Das bei einem Besuch der Gedenkstätte Neustadt-Glewe tatsächlich Wahrgenommene, erfährt mit Bildern, Videos und virtuellen Objekten eine umfassende Ergänzung in verschiedenen Sprachen und schafft die Möglichkeit eines individuellen Rundgangs.

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Eingangsbereich

Bevor der Besucher das ehemalige Lagergelände betritt, vermittelt ein moderner Empfangspunkt erste wichtige Informationen über die Geschichte des Ortes und seine Einordnung in das System des Nationalsozialismus.

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Ort der Stille

Kennzeichnung der Gebäude

Auf eine Freilegung ehemaliger Fundamente wird bewusst verzichtet. Die Hinterlassenschaften der Täter treten in den Hintergrund. Metallwinkelstelen fassen jeweils eine Ecke ehemaliger Gebäude und legen somit deren Lage, Ausrichtung, sowie Länge und Breite fest. Auf der oberen Fläche der Winkelstelen liest der Besucher aus den Erzählungen ehemaliger Zwangsarbeiterinnen.

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Ort für gemeinsame Gespräche

Pädagogischer Sammelpunkt

Ein geplanter pädagogischer Sammelpunkt schafft die Möglichkeit über das Erfahrene und Erlebte miteinander ins Gespräch zu kommen und am historischen Ort gemeinsam über Werte und Prinzipien einer Demokratie nachzudenken.

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Neugestaltung der Gedenkstätte "Außenlager Neustadt-Glewe des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück"

Die Gedenkstätte

Das Außenlager Neustadt-Glewe wird nach 1990 mit der Rückkehr ehemaliger Häftlingsfrauen an den früheren Ort des Grauens, der Errichtung eines Gedenksteins zum 50. Jahrestag der Befreiung und der Veröffentlichung erschütternder Erinnerungen dem Vergessen entrissen und zurück ins öffentliche Bewusstsein gebracht.
Ein Gedenkweg führt durch das in wesentlichen Teilen von Wildwuchs gekennzeichnete Gelände und ist mit erläuternden Informationstafeln versehen.

Das Projekt "Neukonzeption"

Mit den Worten „Die Natur gibt dem Ort die Ruhe, die die Opfer verdient haben“, beschreiben die Gestalter den Entwurf für eine neue würdevolle Gedenkstätte, die im Jahre 2021 gemeinsam mit Zeitzeugen, Schülern, Bürgern und Politikern eröffnet wird.
Als wesentliche Bestandteile sind ein Empfangsbereich und ein pädagogischer Sammelpunkt geplant, die sich behutsam in die Umgebung einfügen und behindertengerecht aufgebaut werden.

"Vergessen ist die letzte Grausamkeit, die wir den Opfern antun können".

Dr. William Wolff, Landesrabbiner Meckleburg-Vorpommern, 2005